Ergotherapeutische Übungen für den Mallet-Finger: Wiederherstellung von Kraft und Funktion

Der Mallet-Finger, auch Baseball-Finger genannt, ist eine häufige Verletzung, die die Strecksehne in der Fingerspitze betrifft. Sie entsteht, wenn ein Gegenstand den Finger heftig trifft oder verbiegt, wodurch die Sehne reißt oder sich vom Knochen löst. Um den Genesungsprozess zu unterstützen und Kraft und Funktion des betroffenen Fingers wiederherzustellen, spielen Ergotherapie-Übungen eine wichtige Rolle. Diese Übungen, die von Ergotherapeuten entwickelt und überwacht werden, helfen Patienten dabei, die Mobilität, Geschicklichkeit und allgemeine Handfunktion wiederzuerlangen, die für tägliche Aktivitäten und berufliche Aktivitäten erforderlich sind.
Ergotherapeutische Übungen für den Mallet-Finger: Wiederherstellung von Kraft und Funktion
Ergotherapie ist eine bewährte Rehabilitationsmethode, die sich auf ganzheitliche Ansätze zur Verbesserung der körperlichen, kognitiven und psychosozialen Fähigkeiten von Personen konzentriert, die Verletzungen oder Behinderungen erlitten haben. Bei Hammerfingern können Therapiesitzungen Schienen, sanfte Dehnübungen und andere auf die Bedürfnisse des Patienten zugeschnittene Techniken umfassen. Ziel ist es, den Heilungsprozess zu erleichtern, den Bewegungsbereich zu erhöhen, die Griffstärke zu verbessern und es der Person zu ermöglichen, ihre normale Arbeit, sportliche Aktivitäten oder Hobbys wieder aufzunehmen.

Im Folgenden sind einige der wichtigsten Ergotherapieübungen aufgeführt, die üblicherweise für Patienten mit Hammerfingern empfohlen werden:

1. Fingerverlängerungen:
- Legen Sie Ihre Hand zunächst mit der Handfläche nach unten auf eine flache Oberfläche.
- Stützen Sie sich mit der anderen Hand oder einer Tischkante ab und strecken Sie den verletzten Finger vorsichtig aus, während die gesunden Finger weiterhin gekrümmt bleiben.
- Halten Sie die gestreckte Position einige Sekunden lang und entspannen Sie sich dann.
– Wiederholen Sie diese Übung 10–15 Mal und erhöhen Sie dabei schrittweise die Dauer und Anzahl der Wiederholungen gemäß den Empfehlungen Ihres Ergotherapeuten.

2. Passives Dehnen:
- Legen Sie Ihren verletzten Finger auf eine flache Oberfläche und krümmen Sie die gesunden Finger.
- Beugen Sie mit der anderen Hand den Finger sanft nach unten in Richtung Handfläche und strecken Sie ihn so weit wie möglich aus, ohne Unbehagen oder Schmerzen zu verursachen.
- Halten Sie die Dehnposition einige Sekunden und entspannen Sie sich dann.
– Wiederholen Sie diese Übung 10–15 Mal, je nach Verträglichkeit.

3. Unterstützender Bewegungsbereich:
- Legen Sie Ihren verletzten Finger zunächst auf eine Tischoberfläche.
- Drücken Sie mit der gesunden Hand sanft auf den verletzten Finger und üben Sie dabei leichten Druck aus.
- Beginnen Sie allmählich, den gedrückten Finger gegen den Widerstand anzuheben, halten Sie ihn 3 Sekunden lang in dieser Position und lassen Sie ihn dann langsam los.
– Wiederholen Sie diese Übung 10–15 Mal und erhöhen Sie dabei je nach Fortschritt allmählich den Widerstand und die Anzahl der Wiederholungen.

4. Stärkung des Griffs:
- Verwenden Sie einen weichen Stressball, eine Therapieknete oder einen Widerstandsgreifer, der Ihnen von Ihrem Ergotherapeuten ausdrücklich empfohlen wurde.
- Machen Sie eine volle Faust um den Gegenstand und drücken Sie ihn so fest wie möglich zusammen, ohne Schmerzen zu verspüren.
- Halten Sie die Spannung 5–10 Sekunden lang, entspannen Sie sich dann und wiederholen Sie den Vorgang wie empfohlen 10–15 Mal.

Es ist wichtig zu betonen, dass diese Übungen allgemeine Richtlinien sind und unter der direkten Aufsicht und Anleitung eines zugelassenen Ergotherapeuten durchgeführt werden sollten. Der Behandlungsplan jedes Patienten wird auf seinen spezifischen Zustand, die Schwere der Verletzung und den Gesamtfortschritt zugeschnitten.

Ergotherapie beschränkt sich nicht nur auf therapeutische Übungen. Therapeuten spielen auch eine entscheidende Rolle, wenn es darum geht, Patienten über die richtige Ergonomie aufzuklären, ihnen bei Bedarf adaptive Hilfsmittel zu empfehlen und sie zu Verhaltensänderungen anzuleiten, um weitere Verletzungen zu verhindern. Darüber hinaus gehen sie auf etwaige Funktionsdefizite ein, die durch die Verletzung entstehen können, und passen die Aktivitäten des täglichen Lebens entsprechend an.

Wenn der Hammerfinger nicht umgehend und angemessen behandelt wird, kann dies zu chronischen Schmerzen, Steifheit und verminderter Handfunktion führen. Daher wird empfohlen, frühzeitig einen Ergotherapeuten aufzusuchen, um die langfristigen Auswirkungen zu minimieren und die Chancen auf eine vollständige Genesung zu maximieren.

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Oktober 04, 2023

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