Klimmzüge sind eine der effektivsten und bekanntesten Übungen, um den Oberkörper zu stärken und eine beeindruckende Figur zu formen. Im Bereich der Klimmzüge erfreuen sich Varianten mit weitem und engem Griff bei Fitnessbegeisterten großer Beliebtheit. Heute möchten wir die Muskeln beleuchten, die bei diesen beiden unterschiedlichen Klimmzugarten beansprucht werden, und die Vorteile erkunden, die sie für Personen bieten, die ihre Kraft und ihr allgemeines Fitnessniveau verbessern möchten.


Klimmzüge sind im Allgemeinen eine zusammengesetzte Übung, die in erster Linie die Muskeln im Oberkörper und in den Armen trainiert. Bei dieser Übung wird das eigene Körpergewicht ständig beansprucht, wodurch verschiedene Muskelgruppen beansprucht werden. Dies fördert Stabilität, Kraft und Muskelausdauer. Es ist jedoch die Griffbreite, die die spezifischen Muskeln, die während der Bewegung beansprucht werden, erheblich verändern kann.
Klimmzüge mit weitem Griff vs. engem Griff: Enthüllung der beanspruchten Muskeln
Bei Klimmzügen mit weitem Griff werden die Hände deutlich weiter als schulterbreit positioniert. Bei dieser Übung wird durch den weiten Griff vor allem der Latissimus dorsi, auch Latissimus genannt, aktiviert. Der Latissimus ist der breiteste und größte Muskel im Rücken, ähnelt Flügeln und verläuft von der unteren Wirbelsäule bis zum Oberarm. Klimmzüge mit weitem Griff beanspruchen den Latissimus effektiv, wodurch ein breiter Rücken entsteht und die Breite des Oberkörpers zunimmt.

Neben den Latissimus-Muskeln werden bei Klimmzügen mit weitem Griff auch mehrere Hilfsmuskeln beansprucht. Die zwischen den Schulterblättern liegenden Rautenmuskeln werden bei dieser Übung stimuliert, da sie dabei helfen, die Schulterblätter zurückzuziehen und zu stabilisieren. Die hinteren Deltamuskeln, die sich an der Rückseite der Schulter befinden, helfen bei der Klimmzugbewegung mit weitem Griff bei der Streckung der Schulter. Darüber hinaus werden bei Klimmzügen mit weitem Griff die Trapezmuskeln, die sich über den Nacken, die Schultern und den oberen Rücken erstrecken, bis zu einem gewissen Grad aktiviert, was bei der Anhebung und Zurückziehung der Schulter hilft.

Bei Klimmzügen mit engem Griff hingegen werden die Hände in einer Position platziert, die enger als schulterbreit ist. Diese Variante zielt speziell auf die Muskeln in den Armen und im oberen Rücken ab. Der Hauptmuskel, der bei Klimmzügen mit engem Griff trainiert wird, ist der Brachialis, der sich unter dem Bizeps befindet. Dieser Muskel ist für das Beugen des Ellenbogens verantwortlich und spielt eine wichtige Rolle bei der Steigerung der Oberarmstärke.

Klimmzüge mit engem Griff beanspruchen auch den Musculus biceps brachii, allgemein als Bizeps bekannt. Während der Bizeps auch bei Klimmzügen mit weitem Griff trainiert wird, isoliert und trainiert die Variante mit engem Griff diese Muskeln noch stärker. Infolgedessen fördern Klimmzüge mit engem Griff die Entwicklung des Bizeps und verbessern die Gesamtästhetik der Arme.

Darüber hinaus beansprucht die Variante mit engem Griff die Muskeln des oberen Rückens stärker. Die Rautenmuskeln, der Trapezmuskel (insbesondere die mittleren und unteren Fasern) und die hinteren Deltamuskeln werden bei Klimmzügen mit engem Griff aktiv beansprucht. Diese Muskeln tragen zu einer verbesserten Haltung, Schulterblattstabilität und allgemeinen Kraft des Oberkörpers bei.

Sowohl Klimmzüge mit weitem als auch mit engem Griff haben ihre eigenen Vorteile und die Einbeziehung beider in ein Trainingsprogramm kann zu einer umfassenden Entwicklung des Oberkörpers führen. Klimmzüge mit weitem Griff sind hervorragend geeignet, um gezielt die Latissimus-Muskeln zu trainieren, eine V-förmige Figur zu formen und einen breiteren Rücken aufzubauen. Im Gegensatz dazu konzentrieren sich Klimmzüge mit engem Griff mehr auf die Arme, insbesondere auf den Bizeps und den Brachialis, und beanspruchen dabei auch die oberen Rückenmuskeln.

Es ist wichtig zu beachten, dass sich Klimmzüge mit weitem und engem Griff nicht gegenseitig ausschließen und viele Personen sie mit unterschiedlichen Griffbreiten dazwischen ausführen. Diese moderaten Griffvariationen ermöglichen es den Teilnehmern, unterschiedliche Muskeln im Oberkörper anzusprechen und ihr Training abwechslungsreicher zu gestalten, wodurch Muskelungleichgewichte vermieden und die allgemeine Kraft und Beweglichkeit verbessert werden.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Klimmzüge mit weitem und engem Griff wirkungsvolle Übungen sind, die verschiedene Muskelgruppen beanspruchen und gleichzeitig bestimmte Bereiche des Oberkörpers betonen. Klimmzüge mit weitem Griff zielen in erster Linie auf den Latissimus dorsi und die Hilfsmuskeln ab und sorgen für einen breiten Rücken, während Klimmzüge mit engem Griff die Aktivierung der Bizeps-, Brachialis- und oberen Rückenmuskulatur intensivieren. Durch die sorgfältige Einbeziehung beider Griffvarianten können Personen ihre Oberkörperentwicklung maximieren und einen ausgeglichenen Körperbau entwickeln.

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Oktober 21, 2023

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